„Stasi‘‘-Meldehelden
- der_niederrheiner

- 11. Feb. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Stasi-Meldehelden
„Das ständige Denunzieren wird wiederkommen" - prophezeite die DDR-Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley.
Ihre Warnungen scheinen aktueller denn je.
Damit das Denunzieren ganz bequem vom Sofa aus geschehen kann, schießen überall im Lande sogenannte >Meldestellen< wie Pilze aus dem Boden.
Die sogenannten Meldestellen richten sich gegen Rassismus, Antisemitismus, politische Unkorrektheit, kritische Äußerungen gegen regierende Parteien etc.
Mit Steuergeldern werden Stiftungen finanziell aufgebaut und gestärkt. Stiftungen, welche offen zum Denunzieren aufrufen.
Bei der Amadeu-Antonio-Stiftung (https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/projekte/meldestelle-antifeminismus/), welche jahrelang von einer ehemaligen Inoffiziellen Mitarbeiterin (IM) geführt wurde, können Bürger ganz bequem per Mausklick
Sticker/Flyer mit antifeministischen Inhalten, z.B. Mobilisierung gegen die „Gender-Ideologie“ u.ä. melden.
Die Hamburger Meldestelle ‚‚Memo" (https://memo-hinweisstelle.de/) bewirbt ihren Dienst wie folgt:
Haben Sie Verletzungen, Bedrohungen und Angriffe selbst erlebt oder beobachtet? Geben Sie uns einen Hinweis. Damit zeigen Sie auf, wo wir in Hamburg hinschauen müssen und machen vielen anderen Mut. Sie können dabei anonym bleiben.
Auch die Landesregierung (https://www.land.nrw/pressemitteilung/aufbau-von-vier-meldestellen-zu-queerfeindlichen-und-rassistischen-vorfaellen) Nordrhein-Westfalen setzt auf sogenannte Meldestellen und schickt sich an, ein einzigartiges Meldenetz schaffen zu wollen.
Integrationsminister Joachim Stamp:
‚‚Aus diesem Grund richtet das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen ein bundesweit einzigartiges Netz in Form mehrerer Meldestellen ein, die Vorfälle auch unterhalb der Strafbarkeitsgrenze erfassen..."
Im besten und freiesten Staat der jemals auf deutschem Boden existiert hat, werden Sie zum Meldehelden, wenn Sie Ihre Mitmenschen bei vermeintlichen Verstößen den Behörden oder bei den zivilgesellschaftlichen Stiftungen, Vereinen etc. anschwärzen.
Mit den Meldestellen, welche bis in die kleinste Verästelung wurzeln, hat der Kampf gegen die Meinungsfreiheit neue Dimensionen erreicht.
Es ist die Saat, die vorbereitet wurde, aus der ein linker Gesinnungs- und Überwachungsstaat hervorgehen wird.
Abschließend die prophetischen Worte von Bärbel Bohley:
„Das ständige Denunzieren wird wiederkommen.
Das ständige Lügen wird wiederkommen.
Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen.
Man wird sie in der Bundesrepublik ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir.
Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.”










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