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Damit aus dem Pumptrack kein teurer Schnellschuss wird: Hamminkeln braucht einen Gesamtplan


Pumptrack

Viele Menschen in Hamminkeln freuen sich ehrlich darüber, dass endlich Bewegung in das Gelände südlich des Hallenbads kommt. Der geplante Pumptrack ist ein attraktives Projekt für Kinder und Jugendliche, macht Spaß, bringt Leben auf eine vergessene Fläche und passt absolut in die Zeit. Das begrüßen alle, die möchten, dass junge Menschen moderne Freizeitmöglichkeiten haben.

Gleichzeitig ist aber auch klar, dass die Gesamtschule Hamminkeln dringend eine zeitgemäße Schulsportanlage braucht. Sie bietet Sportunterricht bis in die Oberstufe an, und wenn Sportabitur angeboten werden soll – wie es in NRW üblich ist –, braucht die Schule eine Anlage, die den landesweiten Standards entspricht. Eine solche Fläche besteht nicht aus ein paar Rasenstreifen, sondern aus einer kompletten Sportinfrastruktur: Sprint- und Rundbahn, großem Spielfeld, Weit- und Dreisprung, Kugelstoßen, barrierefreien Wegen und ausreichend Sicherheitsräumen. Das ist essenziell, damit Unterricht und Prüfungen überhaupt regelgerecht stattfinden können.

Genau hier entsteht die Sorge vieler Bürger: Während der Pumptrack bereits detailliert geplant wird und die Bebauungsplanänderung dafür vorbereitet ist, gibt es für die Schulsportanlage scheinbar noch keinerlei konkrete Ausarbeitung. Keine Zeichnung, keine Flächenaufteilung, kein Konzept, wie die geforderten Sportbereiche überhaupt auf die verfügbare Fläche passen sollen. In den offiziellen Unterlagen steht sogar ausdrücklich, dass die Schulsportanlage „nicht Bestandteil der aktuellen Planung“ sei. Das ist aber der Kern des Problems.

Ein engagierter Bürger hat diese Gefahr mehrfach angesprochen. Er hat darauf hingewiesen, dass beide Projekte denselben Standort beanspruchen und deshalb zwingend gemeinsam geplant werden müssen. Sein Hinweis war klar und sachlich: Erst die Gesamtbetrachtung schafft Sicherheit, dass am Ende nicht nachgebessert, umgebaut oder neu geplant werden muss. Trotzdem kommt aus der Verwaltung kaum eine Reaktion, was die Verunsicherung weiter verstärkt.

Die Menschen in Hamminkeln wollen keine Projekte blockieren. Sie wünschen sich moderne Anlagen, gute Angebote für junge Menschen und eine starke Schule. Was sie vermeiden wollen, ist ein typischer Planungsfehler: erst bauen, dann merken, dass etwas fehlt, und am Ende doppelt zahlen. Genau das hat die Stadt in den letzten Jahren oft genug erlebt. Niemand möchte, dass der Pumptrack entsteht und später auffällt, dass für die notwendige Schulsportanlage kein Platz mehr bleibt oder teure Anpassungen nötig werden.

Und genau darum geht es: nicht um Ablehnung, nicht um Verzögerung, sondern um eine vernünftige, abgestimmte Planung. Pumptrack und Schulsportanlage sind zwei echt starke Projekte – aber sie funktionieren nur, wenn sie zusammen gedacht werden.

Und die Bürger erwarten zu Recht, dass hier sauber gearbeitet wird: transparent, gemeinsam geplant und ohne späteren Schaden für den eh schon angespannten Haushalt.

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